Sascha |
G. H. |
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Am Sonntag, dem 21. Juni 2020, ging es für mich schon wieder zurück in den Norden. Bei einer sechzehnstündigen Reise, innerhalb von zweiundsiebzig Stunden und einer dreizehnstündigen Festivität, blieb wenig Zeit für Impressionen übrig. Wartezeiten und verschiedenes sind in dieser Gleichung gar nicht berücksichtigt. Aber das Reiseziel hatte ich ohnehin erreicht. Werde für Inlandsreisen - der Vernunft zuliebe - wohl nur noch die Gleise nutzen. Demnächst, so hoffe ich, auch ohne Maskenpflicht. 09:48
09:42
09:34
Noch immer bin ich, ein schlechter Chronist meiner eigenen Geschichte. Besonders die bedeutsamen Tage dokumentiere ich selten zeitnah. Oft komme ich dem Tempo der Zeiträume nicht hinterher oder die Dramatik der Ereignisse vermiest mir schlicht die Kommunikationsbereitschaft. Zwischen KW 25 und KW 26 traf gleich beides zu. Was folgt ist eine kleine Rekonstruktion der Erlebnisse, um zeitnahe Beiträge nachvollziehbarer zu machen. Am 20.06.2020 schwor ich feierlich dem Teufel ab. Oder weniger dramatisch formuliert, ich wohnte einer Taufe bei. Die Tochter meines, im letzten Jahr verstorbenen, Cousins wurde nahe München gesegnet. Da ich selbst nicht getauft bin, war meine offizielle Aufgabe während der Zeremonie das Halten einer Taufkerze und die Videodokumentation; so dachte ich zumindest… Nur Soviel, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, vorweg, nie zuvor habe ich ein derart heiteres und artiges Kind, während einer Taufhandlung, gesehen. Alexander hat allen Grund stolz zu sein. 14:20
Freitag, 19. Juni 2020, nach einer achtstündigen Bahnfahrt mit Atemschutzmaske, schloss ich mich, am frühen Abend, in das unten zusehende Hotelzimmer ein. ``Ausreichend´´ und fast schon ``Anheimelnd´´ dachte ich zunächst; bis ich feststelle das die Minibar fehlt. Zudem ist die Mischbatterie der Dusche eine Attrappe. Aber einerlei, werde dieses Zimmer heute nicht mehr verlassen. 18:33
Montag, 15. Juni 2020, alles beim Alten; ein leichtfertig dahingesagter Satz, der Kontinuität suggerieren soll, doch nur selten der Wahrheit entspricht. Zudem ist es meistens Sinnlos, wirklich alles beim Alten zu lassen. Machte heute endlich, bei einer lang aufgeschobenen Angelegenheit, Nägel mit Köpfen, - eine Redensrat die mir besser behagt. "05:12"
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