Sascha |
G. H. |
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KontinuitätMittwoch, 30. September 2015, jetzt habe ich tatsächlich einen gesamten Monat durchgebloggt. Ist mir dieses Jahr zum ersten Mal gelungen und nein, natürlich brauchen wir nicht über die Qualität sprechen. Aber immerhin ist mir mit diesen dreißig Einträgen ein persönliches Kunststück gelungen. Ich habe wieder aller trüben Vorahnungen und tatsächlicher Widerstände, eine kleine Kontinuität erschaffen mitten in den Umwälzungen meiner Existenz. "13:20"
Dienstag, 29. September 2015, die Wahrheit kommt immer ans Licht. Ein Ehemaliger Vertrauter meines Widersachers packt, sicher auch aus Sympathie zu mir, aus. Erstaunlich, wie nah meine Vermutungen der Wahrheit kamen. Rache ist ein Gericht, das man am besten kalt serviert. Oder anders formuliert, der Samen, vom Baum des Zorns, ist gesät. "12:33"
4490172524252225052523252325092522244025222513250925102440248524402505251824542 Montag, 28. September 2015, ja, ich und dieser Berg. Kennt jemand von euch den Film Smoke? Harvey Keitel spielt in diesem einen Pächter eines kleinen Tabakgeschäfts namens Brooklyn Cigar Company. Jeden Tag, vor Geschäftsbeginn, schießt der von ihm gespielte Protagonist ein Foto vor seinem Laden. Immer auf einem Stativ, zur selben Zeit und auf derselben Position. Dadurch konserviert dieser einen kleinen Teilausschnitt von Brooklyn für die Ewigkeit. So etwas werde ich auch mal machen. Wen ich noch Zeit habe. Sicher klingt einwenig langweilig, doch wird mit der Zeit sicher immer interessanter. Gewissermaßen ist dieser Berg aber jetzt schon zu meinem Brooklyn geworden. Er hat mir veranschaulicht das jeder Tag, eine Eigenkreation der Zeit ist. Inspirierend! "20:10"
Sonntag, 27. September 2015, lag den gesamten Sonntag hindurch schwer in den Seilen. Gestern zu lang und ausgelassen getanzt. "19:39"
8737702879288828872803287628802803284028852869288528822870287528722881287228812 Samstag, 26. September 2015, wieder den Fokus den gesamten Tag hindurch auf die Samstagabendunterhaltung im ollen TV verlegt – Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt. Weil es wichtig ist, etwas zu haben, worauf man sich freuen kann – so banal es auch ist. Um einwenig den Schmerz zuverdrängen und die Sorgen zuvergessen. Warum immer nur TV? Weil ich nicht tanzen kann. "07:30"
Freitag, 25. September 2015, Einkäufe für das Wochenende eingeholt. "13:26"
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76470327792784278127712706279227852782278227062771277227772775277427882775277827902 Mittwoch, 23. September 2015, OK. Vermute mal, dass vielen dort draußen dieser Blog suspekt ist. Vielen Lesern wird sich der Sinn des Ganzen nicht erschließen. Also, ich pusche und verkaufe nichts, stattdessen läuft ein Klagelied in Dauerschleife. Es gibt jede Menge kryptische und gestelzte Sätze, grammatikalisch stümperhafte Satzbauten, Rechtschreibfehler, Zweitschlüssel, dröge Fotos, ewige Ankündigungen, ewige Wiederholungen, usw., usw. Habe wirklich volles Verständnis für alle Kritiken. Zumal die meisten von mir kommen. Habe auch schon oft versucht das Ganze zu erklären und werde es heute noch einmal, mit einem kleinen Sinnbild, versuchen. Ich steige eine lange Treppe, in einem spärlich beleuchteten Keller, hinab. Hinter mir schlägt eine Stahltür ins Schloss. Dem übel nicht genug, hat die einzige Lichtquelle des Kellers, eine marode Neonröhre, Aussetzer. So steige ich weiter abwärts, im Spiel des Stroboskops, ohne einen Schimmer, wie weit ich noch gehen muss und was mich unten erwarten wird. Was mache ich in meiner Not also, ich pfeife. Stümperhaft und schief stimme ich in meiner Einsamkeit ein banales Kinderlied an und glaubt mir, ich kann wirklich nicht pfeifen. Also ihr könnt mich gerne weiter begleiten und meinen Pfusch ertragen oder mich einfach mal gernhaben. Piece! 13:59 Kleiner Rorschachtest!
Dienstag, 22. September 2015, nein, habe ihn leider nicht gefunden, den Silberstreif am Horizont. Halte aber ständig Ausschau nach ihm und nicht nur mit meiner trüben Optik. "14:02"
Montag, 21. September 2015, eine Zitterparty, eine Enttäuschung, eine Demütigung und ein Aussetzer. 21:55
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Samstag, 19. September 2015, sollte es doch schon längst verwunden haben. Gebe es auf, darauf zuhoffen. Wieder geträumt. 10.04.2006
Freitag, 18. September 2015, ja schon klar, wer da sucht der, findet. Sollte mich wohl nicht auf Friedhöfen und in den Tiefen des Internets herumtreiben. Doch manchmal, findet einem die Finsternis ohne das man nach ihr gesucht hätte. Unsere Seelen sind Sender als auch Empfänger. Versuche nur irgendein Muster zuerkennen. Eine Dualität oder Gefüge in den Trümmern meines Weltbilds. Doch da ist nichts. Nur der triviale Wahnsinn. Es ist ein mühseliges Kunststück, dabei nicht den Glauben zuverlieren. "15:25"
Donnerstag, 17. September 2015, Marilyn Manson singt ja öfter mal ``God is in the TV´´. Ich selbst bin da anderer Ansicht. Aber ich kenne den derzeitigen Hauptwohnsitz des Teufels; das Internet. Selbst der unerschütterliche Menschenfreund verliert im Deep Web jegliche Zuversicht zum Menschengeschlecht. Nirgendwo wird der freie Wille mehr missbraucht als dort und es findet sich auch nirgendwo ein Gegenpol. Zum verzweifel! Wäre dankbar für Hinweise eines Gegenpols. Aber bitte nicht die alte Schrift! "13:17" Foto wieder einmal vollkommen konträr!
Mittwoch, 16. September 2015, musste heute einwenig Zeit totgeschlagen. Tat dies auf den hiesigen Friedhof. Hatte ganz vergessen, dass die Spanier ihr Leute nicht unter die Erde bringen. Sie stapeln diese in kleinen Mausoleen. Wohl auch um den Leichensaft vom Grundwasser fernzuhalten. Aber irgendwie hübsch. Man hat die Toten, ja vielleicht sogar den Tod, auf Augenhöhe. 12:08
Dienstag, 15. September 2015, so langsam verabschiedet sich auch hier der Sommer. Ja, ich scheibe über das Wetter. Würde noch viel lieber mit jemandem über das Wetter plaudern und bei Bedarf über noch banaleres. Habe dingenden Bedarf für belangloses, Bal, bal. 20:35
5456492571257825712572258125802502257525802 65692326952711271027092693269827022691270426942 321151231323272324231323262326232822582 Exodus 0.2Montag, 14. September 2015, ``Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch …..´´. Diesmal sind wohl keine göttlichen Special Effects am Start. Doch der Auslöser ISt im Grunde der gleiche - Gewalt und Unterdrückung. Über dreitausend Jahre sind seither vergangen, doch die Evolution der Ethik kam offensichtlich nicht groß voran. Mehr noch, vielleicht könnte man sogar von einer Involution der Ethik sprechen. Zum Kotzen! Das Paradoxon nebenbei; die Pyramiden würden fallen, wenn der IS Kairo einnehmen würde. Gott behüte! Noch mal nebenbei; neuste arachnologische Erkenntnisse, sprechen wohl dafür das die Bauten in Gizeh kaum durch Sklavenhände entstanden. Doch von Gewalt und Unterdrückung ist wohl dennoch auszugehen. Menschen! 13:27
Sonntag, 13. September 2015, es gibt da ein sehr nettes und uraltes Sprichwort aus China – Autor unbekannt. Es lautet; wenn du lange genug am Fluss sitzt, siehst du irgendwann die Leiche deines Feindes vorbeischwimmen. Ein sehr weises Sprichwort. Doch leider riechst du die Leiche, lange bevor diese an dir vorbeigetrieben ist und dann, eine Zeit lang drüber hinaus. Und ihr könnt es mir glauben, dieser Gestank ist mehr als lästig. Ich sitze schon sehr lange an diesem Fluss und sah bisher mehr als eine Leiche vorbeitreiben. Doch Genugtuung verspüre nie, nur Abscheu. 15:25
546717259425922575259325932579259225102582257525942 98785819551960192019861989199519961985100620052 20099122022192212421972207220821242189219021952193219621892209219322022 Samstag, 12. September 2015, Heute folgte die Antwort, zu meinem gestrigen Eintrag, auf dem Fuße, (buchstäblich) – Gichtattacke und zudem noch den halben Tag Diarrhö. Dem Übel nicht genug; auch noch einen – sagen wir mal - sehr überschaubaren Vorrat an Toilettenpapier im Haus. Sehr lustig! Die Uhrsache beider so lästigen Symptome, wieder einmal nicht nachvollziehbar. Und wieder ging einer meiner Versuche, mich gesund und fleischlos zuernähren, nach hinten los, (buchstäblich). Alle sehr überschaubaren Zutaten des Salates - siehe Foto - waren frisch. Vielleicht rebelliert ja auch nur, der Fleischfresser in mir, vielleicht kommt mein Organismus, mit dem gesunden Zeug, einfach nicht klar, oder vielleicht sollte ich wirklich nicht so oft die Faust gen Himmel strecken. 15:31
Freitag, 11. September 2015, ich kann nicht mehr so leben! Was immer Du mir nachträgst, sollte doch, durch die Isolation und Folter, längst gesühnt sein. Ich beantrage hiermit offiziell einen Ablass für den armseligen Restwert meiner Existenz. "13:55"
Donnerstag, 10. September 2015, hatte nicht mehr damit gerechnet, dass mir zu einem Donnerstag jemals wieder unverhofft etwas Gutes wiederfahren könne. Um es mit den Worten von Stimpy zu sagen, freu, freu! 16:19 Sollte mir zudenken geben, dass mein Essen vor der Zubereitung von mir, allemal appetitlicher aussieht.
Mittwoch, 9. September 2015, alles leibe zum Geburtstag mein Freund! Schade das Dich meine Beglückwünschung nicht erreichen kann. Natürlich sind wir beide nicht aus der Welt, doch leider derzeit unüberbrückbar voneinander entfernt. Hoffe sehr das wir nächstes Jahr zusammen feiern können. "19:40"
Dienstag, 8.
September 2015, bin definitiv einer der einsamsten Menschen
"12:19"
Montag, 7. September 2015, nach lagen hin und her, kam die Uhrsache, für mein grenzwertiges Offlinesein zutage. Wegen einer Nachzahlung von 21,78 EUR, deren Entstehung unklar ist und die nie an mich herangetragen wurde, ist mein Internetzugang gesperrt worden. Noch einmahl – weil ich es selbst noch nicht verstanden habe -, obgleich die monatliche Grundgebühr pünktlich von mir gezahlt wurde und keinerlei Mahnungen eingingen, sind Einwände sinnlos. Meine einzigen Optionen lauten Zahl und warten. Das ist es, was am Münzversprecher in Erfahrung zu bringen war. Da gibt es noch eine ironische
Komponente, auf die ich gegenwärtig aber nicht eingehen 10:18
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Samstag, 5. September 2015, fuck Fascism 13:01
Freitag, 4. September 2015, sorry, meine Motive wiederholen sich schon ziemlich arg in letzter Zeit. Aber ich sitze hier fest, komme nicht viel herum und drehe mich im Kreis. Sitze fest, komme nicht viel herum und drehe mich im Kreis. Zudem vermitteln die Fotos einen vollkommen falschen Eindruck meiner gegenwertigen Situation. Zwei Palmen, Sonnenschein und ich kann schreiben, was ich will. Eine Assoziation ist schon auf und davon. Das ist schon so eine Sache mit der Macht der Bilder. Bekomme dieser Tage ein sehr mächtiges und furchtbar trauriges Bild, nicht mehr aus dem Kopf. Dieses Bild hat hoffentlich die Macht den hässlichen Deutschen die Mäuler zustopfen. Doch ich befürchte, es lohnt nicht, darauf zuhoffen. Schlage vor, dass jeder verurteilte Brandstifter und Volksverhetzer zwangsrekotiert wird, um gegen den IS zu kämpfen. Nach dem Motto, das Übel mit dem Übel. Aber würde wohl nicht viel bringen, was? 16:02
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SeelentaubMittwoch, 2. September 2015, heute zwei Nachrichten, die eine gut, die andere schlecht, erhalten. Konnte weder die eine, noch die andere händeln. Bin kaum noch fähig eine gute Entwicklung als eine solche wahrzunehmen. Irgendwie ist alles nur grau. 12:11 Wo ist die Katze?
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