Sascha |
G. H. |
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Dienstag, 24. April 200718:4618:4418:4218:2518:2117:5817:5617:5217:4317:3917:2417:0317:0211:49Freitag, 20. April 200714:27Zuflucht
Donnerstag, 19. April 2007, von vierundzwanzig Stunden, verschlafe ich zehn und ich würde noch länger schlaffen. Doch der Schlaf, versucht sich fortwährend von mir zu distanzieren. Ich bin ihm wohl ein unlieber Gast, den er speist, mich mit Albträumen, zusammengestellt aus dem Fundus meiner verdrängten Gedanken. Der Schlaf ist ein Narr, wenn er glaubt, er könne mich mit diesem Kaleidoskop meines geistigen Unrats vertreiben. Ist doch der Schund der Vergangenheit, weitaus unterhaltsamer als meine triste Gegenwart. Dienstag, 17. April 200718:5718:3018:20Mittwoch, 11. April 201010:47Dienstag, 10. April 200711:50Montag, 9. April 200713:45Sonntag, 8. April 200714:53Freitag, 6. April 200715:37Kein Tropfen im Haus
Montag, 2. April 2007, 19:45 alle Tagesaufgaben abgehakt, alle Anrufe getätigt, sich selbst überlassen, S I C H S E L B S T. 20:45, der Erkenntnis ausgeliefert, dass niemand mehr anrufen wird, dass es niemanden gibt, der mit dir ein belangloses „wie war dein Tag Gespräch“ anzustimmen bereit ist. NIMAND – und dis obwohl ohnehin eine Lüge dem Gespräch hätte dienen müssen – <<wie geht’s>> <<na, bestens!>> 21:30, die Muskeln verhärten sich, die Hände, den gesamten Tag über trocken, werden vom Schweiß aufgeweicht. Der Hass schallt von den Wenden wieder den man selbst ist das Instrument seiner Stimme. 22:00, Knochen drohen durch das Fleisch zu brechen, das Fernsehprogramm – unter Alkoholeinfluss stets eine dienliche Zerstreuung – erweckt nüchtern einen unbändigen Missmut und man sieht Elvis vor sich, wie dieser sich abmüht einen Fernseher aus einen Hotelzimmer zu hieven. Alle Vorräte dezimiertSonntag 1. April 2007, die letzte Flasche ausgetrunken. Kein tropfen wird neu angeschafft. Nüchtern gehe ich zugrunde. |