▼
Samstag, 30.
Juni 2007
15:40
31753222512254226722562250225122542
Freitag, 29. Juni 2007
15:27
6670212703271827182717271927012706271826342
Donnerstag, 28. Juni 2007
18:43
18:40
18:34
9878261983100329871001291819911002200329181
10884622042202219021882201218422022203218822032119211921192
Mittwoch, 27. Juni 2007
21:40
981269194619391944192819331945194319261946193818622
Sonntag, 24. Juni 2007
Formatiert
22801223082302230723192318223523222304230823192304231722352
Samstag, 23. Juni 2007
Test,1,2,3,4,Test,Test
878903289529071901290419021902189529031
8799682908190119002905190919071907190029081
Donnerstag, 21. Juni 2007,
Errichtung einer fiktiven Alternative.
Könnte all meine Angestellten kündigen; mein Auto verkaufen; mit dem Bus
zum Arbeitsamt fahren; mich auslachen lassen; meine Wohnung verkaufen;
mit dem Bus zum Arbeitsamt fahren; mich als Arbeitnehmer einfügen; eine
Mietwohnung beziehen; mich verlieben; mich auslachen lassen; einen
Grammatikkurs belegen; schreiben was keiner lesen will; wieder mit dem
trinken anfangen; schreiben was keiner lesen sollte; einen Verleger
finden; noch mehr trinken; meinen Verleger verlieren; trinken; Frauen in
Bars anquatschen; mich ohrfeigen lassen; einen Herzanfall erleiden;
weiter trinken; einen Herzanfall erleiden; liegen bleiben.
Ach Scheiße!
434977245224502450245024422453245424432
Mittwoch, 20. Juni 2007, jegliche Dynamik, zum
gehaltvollen Denken, ist verbraucht. Alle brillanten Lebenslügen sind
entwertet. Das nötige Quäntchen Naivität, umgebracht. Mein Lächeln
totgeschlagen. Meine Liebe, verraten und verbrannt. Das Gute in mir,
herabgewürdigt. Das Böse zu schaugestellt. Und so weiter und so weiter.
Dennoch müsste ich ganz Gut mit alledem leben können, wie so viele da
draußen. Könnte doch eine
Hypothek aufnehmen; mich verlieben; ein Haus Bauen; mich verloben; mich
fortpflanzen; ein Kombi kaufen; Heiraten; meine Sekretärin vögeln; meine
Frau belügen; meine Sekretärin vögeln; mich scheiden lassen; mein Kind
zum Wochenende abholen; wieder mit dem Saufen anfangen; meine Sekretärin
zur Abtreibung überreden; meine Sekretärin entlassen; meine neue
Sekretärin vögeln; Pleite gehen; ein Herzanfall erleiden; mich wieder
aufrappeln; wieder sonntags zum Gottesdienst gehen; mir ein runterholen;
ein Herzanfall erleiden; liegen belieben.
13:27
11709121992325221022132217213421722199221922102
32109123122302223423202303231623172299231923182
Dienstag, 19. Juni 2007
13:58
Montag, 18. Juni 2007
12:29
Donnerstag, 14. Juni 2007, sei verflucht, wer immer du
auch warst der diesen Satz auf dem Gewissen hat!
Und an alle Wiederkäuer verbrauchter Rhetorik da draußen, ich möchte
nicht wissen, wer diesen Satz geprägt hat. Also untersteht euch, mir
seinen Namen in mein Kommentarfeld zu schreiben.
Mit Vorliebe demontiere ich, derlei Sinnsprüche und arrangierte sie neu.
Die Ergebnisse sind ebenso sinnentleert wie ihre Vorgänger.
Ob ich mich meiner Freunde schäme, fragen Sie mich? Ich habe ja nicht
einmahl Freunde, derer ich mich schämen könnte!
Es ist mir zu keinem Zeitpunkt meines Lebens gelungen, einen
anschaulichen Freundeskreis anzugehören. Das
lässt wohl tief blicken! Zu tief.
77818428142819274728132820282527472830282627472816282028252830281228242
Mittwoch, 13. Juni 2007
3390472405241624092418242424132418240524232340240524162424240923402
4389382500250725002501251025092509251625082508250025132
3287062378239625052381238523932
Dienstag, 12. Juni 2007, war dieser
psychotische Oberinspektor, in den alten
Pinke-Panther-Filmen, nicht zu komisch! Stets derselbe Dauerwitz mit
dem zuckenden Augenlied als Vorbote eines Nervenzusammenbruchs?
``Ha, Ha, Ha!``
``Ha, Ha!``
``Ha!`` ``..!``
4336202462247524662460246524772476247924622475246524582471246124692478247124642
983178191519321
09860920752069207420862002207120842072208120782073208420712075206920742
Montag, 11. Juni 2007, sie war rein objektiv gesehen gewiss
eine attraktive Frau und dis obwohl ihr Gesicht allzu deutlich die
Physiognomie ihres Vaters in sich barg. Dieser Mann, den ich im Gesicht
dieser Frau zu erkennen glaubte, musste man seiner Zeit sicher mit
Vorsicht begegnen. Eine glimmende Intelligenz, in schelmischen Augen
gebannt, umschlossen von einem Schatten. V e r s t ö r e n d!
Ich versuchte mich von dieser Irritation zu befreien und betrachtete die
Ohren dieser Frau - ja, ich betrachtete wirklich die Ohren, zu den
Brüsten komme ich später. Diese Ohren ragten sehr selbstbewusst aus dem
schwarzen, lockigen Haar hervor. Sie wirkten wie kleine Bollwerke, die
sich von jeher gegen diese sie umschließende Übermacht erwehret hatten.
Ihr Mund hingegen wies sich durch keine wehrhaften Merkmalle aus, ganz
ihm Gegenteil. Eine zierliche, benetzte Falle, die von tiefen
Nase-Lippen-Furchen flankiert war. Drohend
erhob sich über diese sinnliche Verheißung ihre Nase, die wiederum ganz
aus dem Uhrsprung ihres Vaters gewachsen war.
Von der entlohnten Suche, nach verborgenen Verlockungen angetrieben,
wanderte mein Blick über ihre Schultern zu ihren Brüsten, die sich unter
dünnen, schwatzten Seidenstoff absolut symmetrisch abzeichneten.
Ein schlechtes Gewissen plagt mich stets nach solchen Blicken - selbst
wenn diese nur Sekunden währte. In den meisten Fällen suche ich nach
solchen Vergehen immer den Augenkontakt, um sicherzustellen meine
Begierde nicht vollends denunzieren zu haben. Es
ist nicht nötig mir zu schreiben, wie töricht dieses Verhalten ist! Habe
ich doch hinter dem Schatten das glimmen gesehen, es hatte dort
auf mich gewartet.
7669212806278928092724276028062738272427702793279727922797280228032810279328062
Donnerstag, 7. Juni 2007, ich hatte mich durchgerungen einen
Arzt aufgesucht, um dessen Diagnose wie ein Mann entgegenzunehmen.
Einzig mein selbst ausgeführter Entzug gab mir - unter der Last meines
mir offenbarten Krankheitsbildes -, die nötige Standfestigkeit den Rest
des Tages entgegen zuschreiten. Als ich mein Auto erreichte, fand ich
unter dem Scheibenwischer – wäre es doch nur ein Strafzettel gewesen –
eine Werbekarte von meiner Lieblingssorte
Vodka. Doch der Prüfungen
nicht genug! Nachdem ich
geradezu in mein Büro geflüchtet war, wurde mir – von einem sehr
verängstigten Geschäftspartner – ein neues Problem offenbart, dessen
Ausmaß von geradezu elementarer Bedeutung ist. Dieses Problem wird mich
auf vielerlei Hinsicht prüfen. Welchen Weg zur Lösung werde ich gehen
und werde ich dem Durst widerstehen können?
23:55:16, aus Trotz trinke ich noch immer nicht. Dienen mir
doch die Kniffe des Verräters nur noch als Ansporn.
1068742182219021952186219921172183218621992190218421892201218622012186211721942190219921292
4322102418243624362353243824312436235324392432243123532421242224312
0957412083208820172059207320772195207320822
76229527272726274027372730274226582745274327402726272726722
Mittwoch, 6. Juni 2007,
ein Tag ohne Wert eine Tat ohne Wirkung ein Wort oder Aussage ein Leben
ohne Sinn eine Liebe ohne Hoffnung ein Freund ohne Rücksicht ein
Geschäft ohne Profit eine Stimme ohne Gehör ein Projektil ohne Ziel eine
Begierde ohne Objekt ein V 8 ohne Super eine liebevolle Geste ohne
Beachtung ein Angestellter ohne Achtung ein Text ohne Punkt und Komma
435419245524602382242624512448245124602
54768625712577256824992
54764225672573256424952
Dienstag, 5. Juni 2007, alles gerät aus dem Ruder,
Ungleichgewicht treibt mich voran. Dennoch ich reiße weiter meine
Possen. Fahrer ein Einrad ohne Sattel, während ich Kettensegen
jongliere. Angstschweiß verflüssigt meine Schminke und läuft mir in die
Augen. Mein Hut brennt. Kein
Lachen dringt zu mir hervor. Mir scheint ich bin einer von jenen
Clowns, deren Komik aus Tragik erschaffen wurde. Jedes Kind kennt den
Ablauf meiner Nummer, das Schicksal meiner Figur und den Wert meiner
Darbietung. Dennoch – oder gerade deshalb – trete ich weiter die Pedale
und greife ohne Zuversicht in ein bedrohliches Nichts.
Montag, 4. Juni 2007, <<… der Käufer, ist dem Notar
bekannt…>>. Die Leere in
mir, verhält sich proportional zu den Quadratmetern meines Eigentums.
-----
"Kommentar Sonntag, 3. Juni 2007 23:40:15"
´´Oh, Du armes Schwein, aber Du bist doch nicht allein!
Dein Freund Ortwin``
Sonntag, 3. Juni 2007, habe da eine
Idee für eine Videoinstallation. Mann stelle sich, einen schwarzen
Fernseher in einem weißen Raum, vor. Dieser Fernseher müsste mit einem
Bewegungssensor verbunden sein, sodass dieser sich flugs einschaltet,
sobald man vor ihn tritt. Ich sehe vor mir, wie ein blasser, alter
Mann, auf der schwarzen Mattscheibe erkennbar wird und wie dieser nach
wenigen Sekunden emotionslos nur ein einziges Wort von sich gibt, ehe
sich der Fernseher selbst ausschaltet. Mit
diesem Wort könnten sicherlich fast alle uns plagenden und verzehrenden
Fragen beantwortet werden. Doch ich bezweifele, ob dies wirklich unser
Wunsch ist. <<Werde ich sie jemals wieder
sehen>>? <<Niemals>>!
<<Könnte ich ………………………>>? <<Niemals>>!
<<Wird es mir möglich sein…...............>>?
<<Niemals>>! <<Niemals>>!
<<Nimmermehr>>!
<<Huch>>!
Ja, schon gut, Edgar Allen möge mir vergeben.
Aber im Ernst, das wäre doch nun wirklich ein zeitgemäßes Orakel, Oder?
Denn wer von uns würde heutzutage noch auf einen qualmenden,
zudröhnenden Stein hören.
Obwohl ……..
Samstag, 2. Juni 2007,
die Welt in meinen Träumen ist weitaus schlüssiger, als die bizarre
Realität meiner Gegenwart. Ich blicke in einen trüben, Licht
verschlingenden Weiher und erkenne mein Gesicht.
Freitag, 1. Juni 2007, wieder ein neuer Monat, ein neuer
Vorsatz. Ungeliebte Todgeburt, Minnesang einer missratenden Seele.
▲
copyright ©
e-mail@sascha-g-h.de
|