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Sascha

 

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Blumen auf der Fensterbank

Mittwoch, 28. April 2021, M. ist es, die meine Fensterbank regelmäßig mit Blumen ziert.

Wäre dem nicht so, gäbe es gegenwärtig wohl noch weniger Bildmaterial als ohnehin schon.

Den Supermond habe ich nicht gefunden.

"09:42"


Eine gute Nachricht

Montag, 26. April 2021, M. erhielt heute ihren Impftermin. Wenn alles gut läuft, bin auch ich, spätestens zu meinem Geburtstag, an der Reihe, womit unser Haushalt wieder sicherer wäre.

Endlich wieder frei bewegen, ohne sich selbst und andere zu gefährden, das wird was werden. Einfach mit der Fototasche über der Schulter raus ins Freie und nicht eben mal, zwischen den Einkäufen, ein Foto mit dem Handy knipsen. 

Meine persönliche Lektion aus dieser Krise lautet; nutze den Tag, so gut es Dir möglich ist, für das was Du liebst. OK, wirklich keine bahnbrechende Erkenntnis. Zudem, habe ich auf dieser Seite, schon ähnliche Parolen mit gleicher Prämisse vom Stapel gelassen. Doch eine Lektion wie die Pandemie, hatte ich noch nie.

"10:08"


Der Pool

Donnerstag, 22. April 2021, das heutige Foto zeigt den Pool, den ich gestern beschrieb.

Die Aufnahme hatte ich irgendwann in den spähten Achtzigern analog aufgenommen, ohne zu erahnen wie viele bedeutsame Erinnerungen eines Tages mit diesen verbunden sein werden.

Abgesehen von den unzähligen Sprüngen vom Beckenrand, den ersten Flirtversuchen und einer kleinen Nahtoderfahrung, (eine andere Geschichte), sind da noch etliche Anekdoten, die ganz besonders in den heutigen Tagen, Hochkonjunktur im Kopfkino haben.

198?


Ehrentag

Mittwoch, 21. April 2021, heute hätte Alexander, seinen  achtundvierzigsten Geburtstag gefeiert. Doch ich benötige keinen Ehrentag, um mich seiner zu erinnern. Vor wenigen Tagen trafen wir uns erst, an einem charakteristischen Schauplatz, unserer gemeinsamen Kindheit. In dieser Traumprojektion ließen wir unsere Füße in einem Swimmingpool baumeln und blickten schweigend in eine kitschige Abendröte.

Dieser Swimmingpool existiert heute noch, ich fand ihn auf der Seite eines Reiseanbieters. Wie es sich wohl anfühlen würde, heute meine Füße in diesen zu baden, nach all den Jahren, Zerwürfnissen und Verlusten?

Niemand, der mich beim Planschen beobachten würde, könnte die Tragweite erfassen, die dort auf dem Grund des Pools zu finden ist.  

"09:58"


No Selfie

Dienstag, 13. April 2021, schnitt gestern ein Video zusammen, auf dem zu sehen ist, wie mir M. die Haare schneidet. Hielt das ursprünglich für eine lustige Idee. Natürlich ist so ziemlich jedem die Irritation vertraut, wenn man sich selbst, nach langer Zeit, auf Video erblickt. Oder die eigene Stimme via Lautsprecher vernimmt. Doch für mich ist es jedes Mal ein Schock, mein eigenes Selbst außerhalb des Spiegels zu erblicken.

Nicht die Eitelkeit oder der Zahn der Zeit ruft in mir diese Irritation hervor, es ist stattdessen eine vollwertige Befremdung. Mimik und Gesten, bis hin zu meiner eigenen Stimme sind mir gänzlich fremd.

Wie ist das möglich und was sagt das aus? Möglicherweise wäre ein Videotagebuch einer Annäherung zu mir selbst dienlich, doch wie könnte ich das ertragen und was hätte ich mir zusagen?


Miese Frise

Montag, 12. April 2021, gestern wurde ich meine Zotteln los. Hatte eigens zu diesem Zweck eine Haarschneidemaschine geordert, da mir der Gang zum Frisör, in diesen Tagen, großes Unbehagen bereitet. M. war so freundlich die Maschine in Betrieb zu nehmen.

Um es kurz zu machen, (ha, ha), bezüglich des Resultates bin ich weitaus zufriedener als M. Obgleich diese während ihrer Bemühungen immer wieder laut auflachen musste, wurde meine Erwartung, nach diesen Verunsicherungen, nicht enttäuscht. Allemal besser als zuvor. Der Cast Away - Style war für die Tonne.

"11:04"


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