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Sascha

 

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Das Ende

Mittwoch, 30. November 2011, das Ende eines katastrophalen Monats, das Ende des Widerstandes, das Ende einer Hoffnung, das Ende aller Reserven.


Nur Umrissen

Dienstag, 29. November 2011, den es fällt mir schwer die durchlaufenden Wechselbäder des heutigen Tages detailliert zubeschreiben.

  • Man hatte mich einen weiteren Tag leben lassen.

  • Man hatte sich um mich gesorgt.

  • Man hatte die unannehmbare Heimtücke durch vorgetauschte oder zumindest zeitbegrenzte Rücksichtnahme ersetzt; und ich nahm diese dankend an.

Man hatte mir in der Sankt Michel Kirche wieder Zuflucht gewährt; und mich Zuversicht finden lassen.

Man hatte einen Schornsteinfeger, beim Verlassen der Kirche, meinen Weg kreuzten lassen.

  • Man hatte mir Lichtblicke verkauft; und ich hatte Bedarf.

  • Man hatte mich gefragt, wie es mir ginge; und ich war zu geschwätzig.

  • Man hatte mich in Anspruch genommen.

  • Man hatte mich erst spät dem Alkohol überlassen.

Man hatte mich einen traumlosen Schlaf überlasen.  

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Total Verlust

Montag, 28. November 2011, es ist Montag und dennoch bin ich für den Rest der Woche – mindestens – was Verrat, Erniedrigung und Verzweiflung betrifft ausreichend bedient.

20:49

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Der erste Advent

Sonntag, 27. November 2011, wie Weinachten nur ohne Bescherung. Der Mops war vom Geruch des Entenbratens, schon ein wenig dem Wahnsinn verfallen, als ich eintraf und obgleich der Ausgang des heutigen ``Familientreffens´´ schwer vorauszusehen wahr, waren wir alle mit dem Ausgang des heutigen Nachmittages wohl sehr einverstanden.

Natürlich trat dann und wann, Unbewältigtes durch böse Kommentare zutage, doch nichts davon vermochte die Speiseröhre gänzlich zuverkrampfen, den das Essen war zu köstlich.

Umrissenes:

Mit M., die Geheimnisse der Speiderwings, angesehen.

V. läuft immer noch mit dem Pyjama rum, dem ich ihm letzte Weihnachten geschenkt hatte.

180 KMH bei Sturmböen; angebrachte Reisegeschwindigkeit.

23:05 Jim Beam, ist scheiße.

12:21


Zu wenig, zu lang, zu uneffektiv

Samstag, 26. November 2011, nur wenig Schlaf und lange wach, der Alkohol uneffektiv.

Miene heutige Überschrift würde auch prima als Grabinschrift fungieren, zumindest für meinen Nachruf.


Aus der Reichweite der Träume

Freitag, 25. November 2011, habe heute den Träumen ein Schnippchen geschlagen. Indem ich alle dreißig Minuten Schlief, nachdem ich nur zwei Stunden wachte. Denn es hatte sich recht früh gezeigt das dieser Tag nur mir überlassen war. Nur mir und dem eingeteilten, traumfreien Schlaff.


Die ersten Sekunden des Tages

Donnerstag, 24. November 2011, es gibt da ein Lied von Jürgen von der Lippe, guten Morgen liebe Sorgen - ein beschissener Ohrwurm.

Doch es ist nicht so, das ich am Morgen aus einer flauschigen Traumlandschaft erwache, nein! Es ist eher so, dass ich Asyl in meiner trostlosen und von Sorgen verseuchten Gegenwart finde. Den in meinen Träumen fahr ich Kilometer über Kolometer über Schnellstraßen ohne ein anderes Auto zu sehen, stad dessen stapeln sich grausam entstellte Leichen auf den Seitenstreifen zu Bergen getürmt und unter Brücken baumeln Kadaver. Meine Interaktion mit Menschen – ja, an alle freunde der Traumdeutung dort draußen, es ist mir bewusst das jede Person in meinen Träumen für einen Teil meiner Persönlichkeit steht – also jede Interaktion mit Menschen, redoziert sich auf das töten von Menschen. Manschmal habe ich auch Sex, mit deformierten und halb verwesten Gestallten.

Mir bangt vor dem Schlaf und mir graut vor dem Erwachen. 


Diese Nase

Mittwoch, 23. November 2011,

Fiktiv:

Ich hatte als Erstes seine Nase im Visier. Den diese schien mir das zerbrechlichste an seinem Gesicht zu sein. Manchmal sind es die Augen oder das Maul, bei diesem war es die Nase. 

Er schwafelte etwas von der negativen Suggestion und der Dualität von Gut und Böse, doch ich versierte nur diese Nase.

<<Hör zu, du musst dir jeden Tag vornehmen, das Gute von deinem Tag in deinem Blog zu posten>>.

Ich indes bin mir ziemlich sicher, diese Nasse mit einem Schlag spalten zu können, diese sonderbare, verknorpelte, John Lennon Nase.

<<Hör zu>>……...

17:59


Der 24-Stunden Puffer

Dienstag, 22. November 2011, die Gicht – der Schmerz, das Zwangsverhalten – die Klinge, das Geschäft – die Belastung, die Einsamkeit – die Einsamkeit, der Alkohol – die Sucht, der 24-Stunden Puffer – sinnvoll!

23:59


Gesengtes Haupt

Montag, 21. November 2011, worüber soll ich noch schreiben? Meine gegenwärtige Misere redoziert mein Gesichtsfeld auf einen sehr kleinen Bereich meines öden Lebens.

Heute ist sehr viel geschehen, doch ich schäme mich, die Geschisse in einer Formation aus Buchstaben in den Cyberspace zu blasen.

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Karenina

Sonntag, 20. November 2011, wir haben uns wirklich bemüht den Sonntag best möglich zu gestalten und doch habe ich an Anna gedacht, als der Zug einfuhr.

16:57


Der alte Rhythmus

Samstag, 19. November 2011, Einkäufe getätigt, das letzte Geschäft der Woche abgewickelt, mich in den Schlaff getrunken.

11:10


Die Gewissheit

Freitag, 18. November 2011,

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16:10


Das wahre Gesicht, verborgen

Donnerstag, 17. November 2011, vertrautes Gesicht gänzlich entstellt, vertrautes Fleisch vom Kummer verdorben. Dem Dinner den Schuh, dem Ausbeuter die Freiheit und dem Lügner alle Möglichkeiten, den dessen Heim ist morsch. Das wache Auge, vom trägen Fleisch belagert, mit klarer Flüssigkeit getrübt.

Jede Narbe ist ein Zeugnis, der Haltbarkeit des Fleisches unterworfen.

Nur der Pathologe liest das Fleisch.

18:50


Mittwoch, 16. November 2011

12:09


Liebe

Dienstag, 15. November 2011, ich lebe mit einer Leiche.

Idee für eine Kurzgeschichte!

Nein, Nekrophilie ist nicht die Prämisse dieser Geschichte.


Ruhig

Montag, 14. November 2011, doch ich traue dem Frieden nicht.

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Als wäre nichts

Sonntag, 13. November 2011, versuchte den Sonntag so unbefangen wie möglich zu nutzen, um den Druck auf meine Halsschlagader zu vermindern.


Drin

Samstag, 12. November 2011, habe mich wieder erfolgreich von der Versuchung beschirmt, mir Alkohol zu beschaffen. Wohnung nicht verlassen, obgleich meine Vorräte erschöpft sind.

Pizzaservice bemüht. Feige aber nüchtern.


Asyl für zehn Minuten

Freitag, 11. November 2011, natürlich wirkt es immer ein wenig armselig, wenn man in großer Not Zuflucht in einer Kirche sucht. Doch der Michel ist nun einmahl einer der Orte, die ich aufsuche, wenn mir der Gestank aus den Hälsen der Schar von Dämonen in meinem Nacken die Tränen in die Augen treibt.

Ein guter Ort, nur die Putten sind verstörend.

13:56


Aufkündigung

Donnerstag, 10. November 2011 22:35, ich ``lebe´´ in einem Vakuum erschaffen aus unbändigem Vertrauen und irrationaler Verachtung.

Mal sehen, was morgen obsiegt.

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122 Kilometer Anspanung

Mittwoch, 9. November 2011, zum Glück, ist mein Auto schnell.

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Entgegenkommen oder Kalkül?

Dienstag, 8. November 2011, zugegeben der Anruf, sowie der erste Satz, - <<ich möchte keinen Streit mehr>> - überraschten mich sehr. Es wird sich zeigen, wie überlebensfähig dieser Vorsatz ist. An mir soll es nicht scheitern - wie immer.

Wie zu oft!


ES

Montag, 7. November 2011, es setzte mir heute wieder zu. Es widerstrebt mir, dieses Etwas genauer zu definieren.

Nur soviel, es beherrscht bereits viel zulange mein Leben, doch ist wohl oder übel ein wesentlicher Bestandteil von diesem. Es zu verleugnen wäre fatal, den es zu ehren ist eine heilige Pflicht. Doch es wird in meinem Fall, von einer trivialen Bosheit kontrolliert und von Willkür vorangetrieben. Es ist der Nachweis meiner Schwäche, sowie Beleg meiner Güte. Es der Auslöser für viele meiner körperlichen Beschwerden. Es ist eine Bürde. Es gibt einen Bezug. Es gibt keine Hoffnung.


Chemische Schutzdosis

Sonntag, 6. November 2011, das hier ist kein aktueller Eintrag, den heute ist bereits Dienstag. Es ist mir im Grunde immer noch nicht klar weshalb ich an diesem diesigen und bereits vom Montag bedrohten Sonntag so euphorisch war. Möglich dass die Nerven, wider aller Umstände, nach einer Überbelastung ihre Funktion einstellen und der Körper zum Selbstschutz Botenstoff freisetzt, die einem in einen trügerischen Ruhezustand versetzten.  

Körpereigene Gnade.

10:35


 Die Brocken

Samstag, 5. November 2011, mir fällt das Schlucken schwer. Jeder meiner Bissen findet nur mühsam und mit Pein seinen Weg in meine Speiseröhre. Selbstverständlich! Eine Erkrankung mit Symbolcharakter und ich hatte schon einmahl ähnliche Symptome. Damals nahm man mir die Schilddrüse.

Was Anonymus betrifft; so bin ich ein wenig enttäuscht.


Wieder und wieder

Freitag, 4. November 2011, wieder Tag 1.

Peinlich!


Rückfällig

Donnerstag, 3. November 2011, ich gebe es zu. Doch mein Köper zog nicht mit. Die Sucht gewährt keine Zuflucht mehr.


Zorn

Mittwoch, 2. November 2011, ich fürchte mich ein wenig vor dem Gewaltpotenzial, das mir innewohnt. Meine Albträume sind detaillierte Momentaufnahmen aus dem fünften Kreis der Hölle. Zerre an Unterkiefern kreischender Münder, presse meine Daumen in Augenhöhlen … und so weiter und so weiter.

Kurz; mit Glück ist es möglich, das ich schon einmahl dort war. Wenn ich Pech habe, sind meine Albträume so etwas wie apokalyptische Trailer meiner persönlichen Höllenfahrt.

18:53


Zum Auftakt

Dienstag, 1. November 2011, noch ein wenig mitgenommen, von den ``Schlägen´´ die mich gestern trafen. Und alles andere als geschwätzig.


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