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Sascha

 

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Der komödiantische Pilot

Mittwoch, 28. April 2010, die Boarding Time war für 10:30 angesetzt tatsächlich betreten habe ich den voll besetzten Flieger um 12:20. Für die gewöhnliche Verspätung wurde immer noch der isländische Vulkan - Eyjafjallajökull - verantwortlich gemacht, lächerlich! Leider bin ich mitten zwischen einen ich würde mahl sagen Herren Kegelklub oder so etwas geraten, in dem jedes Mitglied eifrig versuchte der Hauptproduzent zotiger Sprüche zu werden. Leider musste ich feststellen dass mein erst gestern erworbener Kopfhörer zwar eine sehr gute Klangqualität besitzt doch leider viel zu Gehörfreundlich also zu leise ist. Jeder versuch die gewünschte und vertraute Isolation vor der akustischen Umgebung zu erreichen scheiterte. Die lautesten Speed Metal Stücke, oder der Versuch die Ohrstöpsel immer weiter in meinen Gehörgang zu schieben, alles vergeblich. Zu all dem hielt sich auch noch der heutige Pilot für einen fliegenden Komiker. Der Wetterinformation für den Zielort fügte der komödiantische Pilot hinzu: warm und freundlich also ganz das Gegenteil von meiner Exfrau. Dieser Gag fand bei meinen Mitreisenden erstaunlich wenig Anklang. Vielleicht ist es für die meisten Flugpassagiere nicht sehr ermutigend wenn ihr Pilot vor dem Start über die Frustration zu Exfrau spricht.

Nach einer geglückten Landung und der obligatorischen, beinahe einstündigen Taxifahrt, gleich versucht den schon so oft verwünschten VW Tuareg zu starten. Dieser verfluchte Wagen wurde heute für mich zur Falle. Den nicht nur, das der Wagen nicht ansprang, der Zündschlüssel im Zündschloss festsaß und sich die Elektronik nach kurzem aufflackern vollkommen verabschiedete, nein es mussten sich auch noch die Türen schließen unmittelbar bevor alles brach lag. So war ich in einem stockfinsteren Auto gefangen umgeben von einer Menschenlehren und düsteren Tiefgarage. Es gab auch niemanden den ich hätte anrufen können, um umgehend befreit zu werden. Nach einer sicherlich sehr komisch anmutenden Kletterpartie über die Mittelkonsole und die Sitze – das alles mit voller Harnblase – fand ich eine Beifahrertür die sich zum Glück öffnen ließ.

Im Supermarkt nach meiner Befreiung, der Zündschlüssel steck immer noch im Zündschloss, Sandwiches und Cola gekauft – schon klar, klinkt nicht nach einer Diät. Glaube der Kassier hat mich ein wenig beschießen.

Für heute habe ich genug!


Wärmflasche

Dienstag, 13. April 2010, seit Sonntag keinen Scotch getrunken. Kleine Schritte in die richtige Richtung und nur nicht zurück geblickt. Am Abend, nach dreihundert Kilometer Autobahn und den üblichen Geplänkel im Büro, stetig anschwelende Magenschmerzen. Musste drei Buscopan Kapsel einwerfen und mich ungewohnt früh mit einer heißen Wärmflasche in mein Bett zurückziehen.

Die Ursache dieses Schmerzes ist mir unbekannt. Hatte zu Mittag gesund gegessen und keinerlei Ersatzdrogen – Süßigkeiten – eingeworfen. Eventuell wurde die mir entgegengebrachte Ungerechtigkeit, vom gestrigen Abend, zum Verhängnis und schlug mir auf den Magen. An einem Entzugssyndrom kann ich nicht glauben.

Der Mops macht sehr kleine Vorschritte, tritt immer noch nicht auf.


Ein trauriger Anblick

Samstag, 10. April 2010, nach dem ich vergeblich den Vormittag in meinem Büro auf P. gewatet hatte, machte ich mich auf den Weg nach Schleswig. Als ich gegen 13:00 auf die A7 fuhr rief mich P. an; er stünde jetzt vor meine Tür und er hätte mich vorgestern, gestern und heute Morgen falsch verstanden, sei er doch fest der Meinung gewesen das wir gegen 14:00 verabredet sein. Kann nicht glauben dass ich mich wieder mit diesen alten Drecksack abgeben muss.

Erreichte mit dem, frisch und teuer reparierten, V 8  gegen 14:00 Schleswig. Keine Warnhinweise auf dem Display, doch wie lange wird der Wagen diesmal halten

Wer hätte ahnen können dass an diesen sonnigen Nachmittag noch eine kleine Tragödie seien dramatischen Auftakt finden sollte. Als ich bereits meinen Heimweg nach gutem Essen und anregenden Gesprächen angetreten hatte, erreichte mich gegen 17:30 einen herzzerreißenden Anruf von meiner Mutter. Dora, unser kleiner Mops, hatte sich das linke Beinchen in einer vom Wind zugeschmissenen Balkontür eingeklemmt. Wendete natürlich sofort meinen Wagen. Als Ich die Wohnung meiner Eltern gegen 17:45 betrat, verlies der kleine Mops sein Körbchen, in dem er Zuflucht gesucht hatte, und humpelte mir mit ausgestrecktem Beinchen entgegen. Selbst unter offensichtlichen Schmerzen, immer noch bemüht mich freundlich zu begrüßen, obgleich ich die Wohnung erst vor wenigen Minuten verlasen hatte.

Der nächstgelegene Veterinär versicherte uns nach dem röntgen, das das Beinchen nicht gebrochen sei, und verschrieb und eine Salbe und Schmerzmittel.

Nachtrag: Es sollte sich erst gut drei Wochen später herausstellen, dass diese Diagnose falsch war. Deas Beinchen war gebrochen. Verfluchter Kurpfuscher. Tapferer kleiner Mops.


Lichtmaschine

Samstag, 3. April 2010, die Hoffnung, es sei nur die Batterie, meines Wagen defekt, schwinden zunehmend.


Karfreitag 2010

Freitag, 2. April 2010, für einen Hot Dog und Fritten nach Dänemark gefahren und für einen Industriekuchen nach Stralsund.

Auf dem Heimweg Totallausfall der Elektronik im SL.

14:18


Gründonnerstag 2010

Donnerstag, 1. April 2010, habe mir gleich am Morgen Blut abnehmen lassen. Befürchte dass meine Blutwerte sehr schlecht sein werden. Zu viel fett, hohe Harnsäurewerte und schlechte Leberwerte sind, nach den Völlereien der letzten Wochen, zu erwarten. Alkohol zersetzt.


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