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Auf den Boden der Tatsachen

Sonntag, 31. Mai 2020, eben sehe ich noch der Weltraumrakete nach, nur um gleich darauf den Blick mit Wehmut auf die Erde zu richten.

Denn was hier abgeht, ist leider nur Zeugnis einer Stagnation und Rückläufigkeit.

Dass der Rassismus wieder so präsent ist, dass eine Ethnie, über Generationen hinweg, mit der Angst vor einer anderen Ethnie leben muss, dass eine Routinekontrolle, immer mit der öffentlichen Hinrichtung eines Unschuldigen enden kann, dass ein Staatsoberhaupt vollkommen empathielos und zynisch auf das verzweifelte Aufbegehren seines Volkes reagiert, dass alles und noch viel mehr, zeigt uns auf, das wir noch lange nicht tauglich für die Welten sind, die wir bereits anstreben.   

12:43


Lift off

Samstag, 30. Mai 2020, war das nicht wunderschön? Da konnte mir nicht einmal Trump den Anblick versauen. Dieser brauchte Bilder für sein Wahlkampfportfolio und tat vor Ort so als wäre das Ganze sein Meisterstück; ekelhaft.

21:23


SpaceX Launch 

Mittwoch, 27. Mai 2020, 20:00 ich verfolge den Livestream. Endlich mal wieder erbauliche Nachrichten. So hoffe ich!  Dreimal auf Holz!

21:25 Die neuen Anzüge, die neuen Helme und die Touchscreens, alles eine deutliche Vergegenwärtigung der Zukunft.  

22:03 Noch dreißig Minuten, alle Luken sind geschlossen und die Brücke zur Kapsel wurde eingefahren. 

22:12 Besorgte Blicke, auf die Wettervorhersage!

22:24 Kein grünes Licht! Start, abgesagt.

22:31 Ich putze mir die Zähne und gehe zu Bett.

20:17


Digitus IV

Dienstag, 26. Mai 2020, habe seit gestern Nacht wieder arg die Gicht am Start. Eine kleine, aber hundsgemeine Schmerzquelle im  Digitus IV.

Covid 19, Agoraphobie und nun wieder die Gicht unter Feuer; wie viele Sonnenaufgänge jenseits meiner Fensterbank werde ich, dieses Jahr, noch einfangen können? Ich hätte die Zeit nutzen sollen, als die Widerstände nicht so zahlreich waren.

Aber vielleicht ist dieser Satz, nächstes Jahr noch zutreffender!   

"06:25"


Öffentliche Vergegenwärtigung

Montag, 25. Mai 2020, KW 22; eine neue Woche. Meine Möglichkeiten waren schon schlechter und die Umstände werden langsam besser.

Hoffentlich sind mir diese Erkenntnisse Mittwoch noch bewusst.

"19:27"


Angefressen

Freitag, 22. Mai 2020, ich blogge aus reinem Trotz. Denn der heutige Tag flog mir buchstäblich um die Ohren.

Nichts wollte mir gelingen. Brauchte am Ende jede Menge Duct Tape, um alles notdürftig zu fixen – nein, das ist keine Allegorie.

"22:35"

Das Foto ist vom Mittwoch!

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Zeitreisen sind kontraproduktiv

Montag, 18. Mai 2020, ich falle definitiv allzu oft, aus der Gegenwart und finde nur selten ins Hier und Jetzt zurück. Dann und wann habe ich mich, mit den banalsten Sätzen, zurück geschrieben, nur um wieder, rückwärtsgewandt, zu stürzen.

"18:19"


Ein altes Gespenst

Dienstag, 12. Mai 2020, manchmal sind wir die Geister, unserer eigenen Vergangenheit. Wir lassen nicht los, doch können nichts ausrichten.

Durchstöberte heute alte Fotodateien, und fand ein Foto aus dem Jahr 2006, das ich seiner Zeit nicht veröffentlicht hatte. Weshalb ich ausgerechnet dieses Foto nicht online stellte, erschließt sich mir heute nicht. Hatte ich doch jenen September so gut wie jeden Schnappschuss gepostet.

Vielleicht sehe ich heute besser. Am liebsten würde ich meinem alten Ich zurufen; nutze dieses Licht, denn du wirst es vermissen und vertraue deinem Vater nicht.

"13:56"

Archiv -  25.09.2006


Zeitgemäße Variante

Montag, 11. Mai 2020, wenn ich die Wohnung verlasse trage ich stets eine Gesichtsmaske und Einweghandschuhe.

Das ist nicht nur Selbstschutz, sondern eine zeitgemäße Variante der Umsicht. Zudem ist es noch nicht vorbei. Bitte lasst euch nicht verarschen!

10:17


Ad absurdum 

Sonntag, 10. Mai 2020, die heutigen Demonstranten in Berlin könnten ihren Schwachsinn gar nicht propagieren, stünde es tatsächlich so schlecht, um unsere Demokratie, wie sie behaupten.

Sie sind allesamt Nutznießer eines Systems, das sie feige missbrauchen.  

Die Ränder suchen die Schwäche, in der Wunde des Systems.


Die beste Kamera 

Dienstag, 5. Mai 2020, heute Morgen ging die Sonne, aus meiner Perspektive, exakt hinter dem St.-Petri-Dom auf.

Zugegeben, mit einem Teleobjektiv wäre das Foto sicher spektakulär geworden, doch wie heißt es so schön; die beste Kamera ist immer die, die man zur Hand hat.

06:45


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