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Sascha

 

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Warum so miss!

Sonntag, 27. März 2011, diese misse Tour macht mich fertig. Ich hallte das nicht länger aus!


Verhängnisvolle Berechnung

Sonntag, 20. März 2011, die Aussichten sind schlecht. Es wäre sicherlich möglich den weiteren Verlauf meines Lebens, durch die Summe meiner gegenwärtigen Lebensumstände, zuberechnen. Die konstanten Variablen mit den unkalkulierbaren addieren und diese wiederum mit Parametern meiner Persönlichkeit subtrahieren, oder wie auch immer. Doch ich befürchte das Ergebnis würde mir wenig Mut machen.

Eine ältere, einst in ihrem Bereich - Medizin - sehr erfolgreiche, Frau hatte mich vor wenigen Monaten gefragt, was ich noch mit meinem restlichen Leben vorhätte. Meine Antwort, die wohl Zeugnis einer gewissen Antriebslosigkeit war, hatte sie regelrecht erzürnt.

Es ist wohl so, der großen Rechnung müssen jede Menge Werte hinzugefügt werden, um ein anständiges Ergebnis zu erzielen. Doch – es ist den Mathematikern wohl schon aufgefallen – ich hatte nie viel übrig für Mathe, obgleich ich die Schönheit dieser Sprache der Propheten immer wahrnahm.


Nach acht Minuten

Montag, 7. März 2011, ein sehr heller Tag war das heute. Die, kaum auf Widerstand gestoßenen, Lichtstallen der Sonne, brachten die, lichtentwöhnten, Augen zum Tränen.

Oder war am Ende nicht das acht Minuten alte Licht für diese Tränen verantwortlich? Ein körperlicher Fingerzeig für die seelische Erschöpfung?

Ein alter Hut!


 Dora rockt

Sonntag, 6. März 2011, das Essen war köstlich, doch die Anspannung war groß. Die einzige Frohnatur unter uns war der Mops. Dora rockt die trostloseste Hütte.

13:15

12:36


Der Mann im Kofferraum

Samstag, 5. März 2011, vertrage einfach keine Ungerechtigkeiten mehr. Nach einem Anruf, in dem mir die von mir vorhergesagten geschäftlichen Rückschläge zum Vorwurf gemacht wurden - und nein das hatte nichts mit Selbstprofezeiender Wirklichkeit zuschaffen - wurde mir schlecht.

Ich sitze in einem Kaffeehaus, sehe einen Wagen auf der anderen Straßenseite vor eine Wand fahren, der Fahrer steigt aus humpelt über die Straße, schlägt mir die Tasse aus der Hand und pöbelt mich an.

Doch das Bild ist nicht genau.

Ich sitze nicht in keinem Kaffee, ich liege im Kofferraum eines Wagens, dessen Fahrer vor eine Wand fährt, der Fahrer steigt aus, humpelt zum Kofferraum, öffnet diesen und pöbelt mich an.

Den restlichen Tag über sehr müde. Nach Einkäufen fürs Wochenende, auf dem Sofa eingeschlafen und im Grunde nicht wirklich aufgewacht.

23:40

 


Ganzruhig Brauner!

Freitag, 4. März 2011, ich siezte nicht gerne auf den Beifahrersitz und schon gar nicht mit einem Kampfhund im Nacken. Doch richtig mulmig wird mir, wenn mich das Herrchen des Staffordshires - oder was auch immer - alleine mit dem deprimierten Hündchen zurücklässt, um in einem Haus zu verschwinden, das ich nicht kenne, das wiederum in einem Stadtviertel steht, in dem ich mich nicht auskenne. Als das erste Jaulen vom Kofferraum zuvernehmen war, versuchte ich den Hund gut zuzusprechen.

<<Ganz ruhig, dein Herrchen ist gleich wieder da>>, sagte ich, obgleich ich mir dabei gar nicht einmahl, so sicher war.

Erwidert wurde ein sehr tiefes Knurren, das in meinen Ohren ganz wie ein, hallt bloß die Fresse, klang. Also nahm ich den Rückspiegel in die Linke und den Türöffner in die rechte Hand und wartete ebenso ungeduldig wie dieser Hund auf die Rücker seines Herrschens.

Dabei wollte ich nur nicht alleine essen gehen.

15:25

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Zwei Spielsüchtige und eine Frau mit kalten Füßen

Donnerstag, 3. März 2011, einen Alten, und das im doppelten Sinne, Geschäftspartner getroffen. Wieder eine zeitlich begrenzte Zusammenarbeit mit fragwürdigen Erfolgsaussichten. Nach jedem Scheitern denke ich mir nun, das wird es jetzt gewesen sein, den sehe ich nie wieder, doch dann, teilweise Jahre später, steht der gescheiterte Rentner wieder vor meiner Tür. Kenne diesen spielsüchtigen Alten nun schon an die zwanzig Jahre. Doch diese enorme Zeitspanne brachte unserer Geschäftsbeziehung keinen Nutzen. Doch wenigstens reden wir nicht lange um den Heißen Brei und wenn doch dann nur aus Quatsch.

Eine Geschäftspartnerin auf dessen Beteiligung ich hoffte, machte heute einen Rückzieher und ein Tod geglaubter - ebenfalls spielsüchtiger - Geschäftspartner längst vergangener Tage, ist wieder aufgetaucht, nur um uns anzupumpen.

Was soll dabei rausspringen?

18:12

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Habe nicht gefragt

Mittwoch, 2. März 2011, habe auch meinen Stolz. Was ist nur mit Dir los? Hat sich die Vernunft nun für immer von Deinem Verstand gelöst? Wäre es wiederum vernünftig von mir, Dich für immer aufzugeben?

Die Zusammenarbeit fällt schwer.  

12:38

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Ratzeputze

Dienstag, 1. März 2011, heute ist der offizielle Frühlingsanfang. Doch ich tat aus Gründen, die hier zu offenbaren mir widerstrebt, keinen Fuß vor die Tür. An Tagen wie den heutigen, kann ich mir sehr gut vorstellen mich für immer einzuschließen, oder wenn man so weil auszuschließen. Wie ein Klausner. Doch mein Gebet bestünde aus Hass. Einen Hass, der mich in meiner Isolation vollkommen auffressen könnte, bis von mir nichts übrig bleibt. Eine schöne Vorstellung.

22:28

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