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Sascha

 

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Zeitfenster

Mittwoch, 25. Februar 2015, heute Morgen, noch vor Sonnenaufgang, zum Strand gehumpelt. Gicht halbwegs im Griff, oder treffender die Gicht lockerte ihren Griff. Ich lege alle Aktivitäten, die meine Gelenke in Anspruch nehmen, zwischen die Schmerzschübe.

Muss ulkig aussehen, wenn ich vom Strand schnurstracks wie ein getriebener in den Supermarkt hinke, um möglichst schnell und mit zunehmendem Tempo das Nötigste einzuholen. Die gute Nachricht; Medikamente sind seit Montag in der Post.

07:37


Feuer auf den Nervenenden

Montag, 23. Februar 2015, drei Tage kein Blog, drei Tage schmerzen. Heute zwang mich eine kurze aber hälftige Gichtattacke buchstäblich in die Knie. Diese Qualität des Schmerzes ist wohl nur für Menschen mit dem selben Gebrechen nachvollziehbar. Dabei war ich vollkommen abstinent – kein Alk, mit Kraftaufwand. War am Morgen noch so optimistisch, hatte mich zu Fuß Richtung Carrefour aufgemacht, um tiefgekühltes Gemüse einzuholen. Die Gicht bringt mich immer zusätzlich und im doppelten Sinne aus dem Tritt.

"18:33"


Keine Überlebensstrategie

Donnerstag, 19. Februar 2015, dachte heute an den Sizilianer der einst vor einem Gericht drohte mich umzubringen – den schließlich sei er ja Sizilianer und ich wisse ja, was das bedeute. Als ich dem mutmaßlichen Sizilianer entgegnete, dass dies eine ganz hervorragende Idee sei, bekräftigte dieser abermals sein Vorhaben und seine Ethnie, den schließlich wäre diese ja praktisch eine Garantie für mein gewaltsames Ende. Und wieder ermutigte ich das Vorhaben des Sizilianers und riet ihm zudem ganz traditionell ein Messer für dieses zu verwenden. Ich garantierte auch – sah ich doch schon das Feuer in seinen Augen schwinden - das er keinerlei Gegenwehr zu erwarten habe, ferner gäbe es niemand, der mein brutales Ableben rächen würde. Werde nie den verstörten Gesichtsausdruck des Sizilianers vergessen, mit dem sich dieser langsam von mir entfernte, vollkommen leer jeglicher Mordgier.

(Und nein, ich habe keine Vorurteile gegenüber Sizilianern)!

"18:33"


Gelegenheit und Hiebe

Mittwoch, 18. Februar 2015, hole schon seit einigen Tagen alles aus meinen Lebensmittelvorräten heraus. Scheue mich davor einen Supermarkt zu betreten – die Anziehungskraft der Spirituosenabteilung. Glaube nicht, dass ich mich dieser entziehen könnte – ja, eine abgegriffene Metapher, egal. Alkohol wäre aber fatal, sind mir doch seit einigen Tagen die Medikamente – Allopurinol usw. - ausgegangen. Kein Interesse mehr auf Selbstgeißelung mit Harnsäurekristallen – einfach zu oft gemacht.

Aber meine Kreativität (he, he) und Möglichkeiten in der Küche sind begrenzt. Werde wohl spätestens zum Wochenende einen Supermarkt beretten müssen. Hätte ich hier einen Freund, so würde ich diesem Geld und einen Einkaufszettel in die Hand drücken.

Frage; gibt es Supermärkte für Alkoholiker – also mit Produkten ohne jeglichen Alkohol im Sortiment?

Wieder eine meiner unprofitablen Ideen. Brotlose Spinnereien.

Was anderes:

Auf zdf-info läuft grade eine Doku über Aaron Swartz – echt traurig. Wissen ist Last - zumindest diesbezüglich hatte ich Glück.

"18:21"


Glückwunsch L.E.!

Dienstag, 17. Februar 2015, ich freue mich für Dich.

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Kurzatmig

Montag, 16. Februar 2015, kurzarmig am Morgen - Auslöser dieses Symptoms unbekannt. Obgleich, seit drei Tagen keine Medikamente vorrätig, keine Überraschung. Viel gearbeitet, Flucht nach vorne, aber wertlos. Am Abend – als ich mich schon in Sicherheit wähnte - einen metaphorischer Schlag in die Magengrube. Kurzatmig.

"17:39"

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Fast vergeblich

Sonntag, 15. Februar 2015, am späten Nachmittag wieder mit der Kamera dem Licht entgegen. Doch dieses lugte kaum durch die Wolken hervor.

18:34


Und denken Sie daran …

Samstag, 14. Februar 2015, verfluchter Valentinstag! Ja, ich denke daran!

"18:52"


Traumhülsen

Freitag, 13. Februar 2015, das ist hier die Küste der ungelebten Träume. Hier liegen Millionenjachten vor Anker, deren Eigner nur drei Wochen im Jahr vor Ort sind - bestenfalls. Hier gibt es Luxus Apartments, deren Terrassen so groß sind, dass man von jenen den Sonnenaufgang, als auch den Sonnenuntergang betrachten kann, doch deren Eigentümer seit Jahren nicht Vorort waren und eingestaubte Luxuskarossen mit dem Kilometerstand der Erstzulassung, in überfühlten Tiefgaragen. Soviel ungelebte Träume, totes Kapital und Dekadenz. Und nur wenige Türen weiter. …..

Europa ist eine totkranke Schönheit.

 "08:52"


So zäh!

Donnerstag, 12. Februar 2015, heute gelang endlich, was schon vor sechs Tagen hätte gelingen müssen. Das zehrt an den Nerven.

08:23

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Sie sind unter uns!

Mittwoch, 11. Februar 2015, kein Photoshop! Bezug nehmend auf den gestrigen Eintrag wären mir Aliens allemal lieber.

"08:23"


Affekttat in Sotogrande

Dienstag, 10. Februar 2015, hoffe der Brite wird freigesprochen!


Geliebtes Spektrum

Montag, 9. Februar 2015, habe große Freude an der Schwarz-Weiß-Fotografie. Mein großer Traum ist die Leica M Monochrom. Obwohl es schon eine Schande wäre, hier ausschließlich Schwatzweißfotos zuschießen. Dafür ist das andalusische Farbenspektrum zu prächtig.

Hoffe den Sommerhimmel hier noch zu erleben.

Auf arte, läuft grade Zeit zu leben und zu sterben – der Film fügt sich nahtlos in meine Gemütslage.

"08:22"


Fehlgedeutete Symptome?

Sonntag, 8. Februar 2015, die üblichen Symptome in der Nacht. Machte immer mein Alkoholkonsum für das Sodbrennen und die Magenschmerzen verantwortlich. Kann ich nur nicht mehr. Seit Donnerstag nichts getrunken und immer noch derselbe Scheiß am Start. Ist schon alles im Argen, oder ist mein Körper einfach nur höllisch nachtragend?

Nein, er ist wohl nur ebenso langsam, wie der Geist der ihm innewohnt!

"08:24"


Für drei Minuten

Samstag, 7. Februar 2015, das Bett und das Apartment ausschließlich für das gewohnte Specktakel am Strand verlassen. Trotzt des miesen Wetters – Nieselregen – wurde meine dürftige  Bemühung belohnt. Konnte wohl die schönste Sekunde des gesamten Tages konservieren.

08:16

Jedes Foto mit Rand, ist auch vergrößert im Bestand. Einfach anklicken!


Nullpunkt

Freitag, 6. Februar 2015, allumfassende Apathie

. Selbst der Alkohol hat seine Anziehungskraft verloren.

"08:18"

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Miau!

Donnerstag, 5. Februar 2015, Katzen, sollen ja um so vieles dümmer sein als Hunde. Kann ich nur nicht so recht glauben. Die wilden Katzen an der Hafenmole haben mich schon lange abgecheckt.

Anfangs noch so scheu, sind diese mittlerweile zutraulicher als mir lieb ist - laufen mir teilweise bis zum Hauseingang nach. Fühle mich manchmal wie der Rattenfänger von Hameln, nur halt mit Katzen im Schlepptau und ohne bösen Vorsatz.

"18:16"

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Ja stimmt, nur banales Zeug und auch alles nichts Neues.


Verschwinde!

Mittwoch, 4. Februar 2015, wage derzeit erst aufzuatmen, wen die Sonne untergeht. Denn in der Nacht verlieren die Sorgen, einwenig von ihrer Macht. Und ist dem nicht so, so helfe ich nach.

"18:48"


Unbedeutend?

Dienstag, 3. Februar 2015, vollkommen unbedeutender Tag. Aber dieser Tage ist ja kein Tag vollkommen unbedeutend. Die heutige Misere ist wohl nur noch nicht bis zu mir vorgedrungen.

"18:48"


Vater ….

Montag, 2. Februar 2015, ``Vater, wird sie aussetzen, Diene Triebfeder, wenn es nichts mehr gibt, was Du mir nehmen kannst´´?

"18:36"


Präsenz der Erlösung

Sonntag, 1. Februar 2015, finde den Einstig nicht.

Denke immerzu an den Februar im letzten Jahr und vermeide tunlichst, jegliches Resümee - nach dem Motto, was hätte ich mir doch nur alles ersparen können.

19:25


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